Hoher Besuch im Oberzentrum Südthüringen. Der amerikanische Generalkonsul Ken Toko informierte sich bei den vier Bürgermeistern über das interkommunale Vorzeigeprojekt.
„Ich finde es eine sehr spannende Idee, die Kräfte zu bündeln, um gemeinsame Herausforderungen wie den demographischen Wandel und den daraus resultierenden Fachkräftemangel anzugehen und die Region als Ganzes attraktiver zu machen. Hier will ich mich für den anregenden Austausch mit den Bürgermeistern der vier Städte Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis bedanken“, so US-Generalkonsul Ken Toko. Der Besuch habe ihm interessante Einblicke in die Herausforderungen gegeben, mit denen sich kleinere Städte konfrontiert sehen aber auch von den Möglichkeiten, welche der interkommunale Zusammenschluss bietet. „Wir haben mit dem Generalkonsul sehr offen diskutiert, weil wir unsere Erfahrungen, die wir seit 2018 täglich auf dem Weg zu einem gemeinsamen Oberzentrum machen, weitergeben wollen, betonte der Sprecher der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft, Thomas Schulz. Ein wichtiger Punkt dabei sei: Wie kommuniziere ich das Vorhaben als Chance. Das interkommunale Projekt heiße nicht, dass der eine den anderen schluckt oder Eingemeindungen vorgenommen werden, sondern dass in wesentlichen Punkten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sehr eng zusammengearbeitet werde: bei städtischen Planungen, bei Dienstleistungen zu Verkehr oder medizinischer Versorgung oder bei Bildung.“ Toku stimmte zu. Austausch und Kooperation seien der Schlüssel zur Lösung vieler drängender Probleme sei nicht nur national, sondern auch international. Hier sei die gute Zusammenarbeit der vier Städte ein Vorbild, auch für andere Länder.
Zur Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“:
Innerhalb des Programms Region gestalten werden die vier Städte bis 2023 mit 700.000 Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Anne Schlegel
Kommunale Arbeitsgemeinschaft – Kommunikation
Tel.: +49 3682 852-800
Mobil: +49 151 4021 0403