Die Städte Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis begrüßen die Vorgabe der Stadtrates Meiningen, dass es in der Region keine Doppelstrukturen geben darf, ausdrücklich. „Das haben wir immer wieder betont und das sind wir den Steuerzahlern, unseren Bürgerinnen und Bürgern, schuldig, betont der Sprecher der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft, Thomas Schulz.
Der Meininger Stadtrat fordert in einem Papier vom Dienstag, dass Funktionen wie Hochschule oder Kultureinrichtungen, die Meiningen und Schmalkalden schon heute bedienen, durch das Oberzentrum Südthüringen nicht beschädigt werden. „Das haben wir nicht vor, im Gegenteil: Wir wollen sie nutzen“, betont Schulz. So könnte zum Beispiel eine Zusammenarbeit im Innovationsbereich Präzisionstechnologie die heimische Wirtschaft und Südthüringen insgesamt stärken. „Unseren Unternehmern ist es egal, welche Organisation sie unterstützt, Hauptsache sie profitieren in ihrer Entwicklung. So sehen wir die interkommunale Zusammenarbeit im künftigen Oberzentrum, so sehen wir es in Bezug auf Schmalkalden und Meiningen. Lassen Sie uns aufhören in Kirchtürmen zu denken und unsere Chancen nutzen“, fordert der KAG-Sprecher. Die vier Städte würden intensiv an zukünftigen interkommunalen Themen arbeiten. „Wir haben mehrmals betont, auch gegenüber Schmalkalden und Meiningen, dass wir hier uns alle sehen. Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir nicht Sachen kommunizieren, die wir noch nicht komplett durchdacht und erarbeitet haben. Aber ich versichere Ihnen: Wir wollen Doppelstrukturen ab- und nicht aufbauen.“
Zur Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“:
Innerhalb des Programms Region gestalten werden die vier Städte bis 2023 mit 700.000 Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Anne Schlegel
Kommunale Arbeitsgemeinschaft – Kommunikation
Tel.: +49 3682 852-800
Mobil: +49 151 4021 0403