Neonazis hinterm Rennsteig: verzögert, ausgebremst und doch etabliert. Entwicklungen und gesellschaftlicher Umgang im (ehemaligen) Bezirk Suhl
VORSTELLUNG DER MASTERARBEIT VON KAI RICHARZ ZU NEONAZIS IN SUHL/SÜDTHÜRINGEN
Kai Richarz, M.A. der Geschichtswissenschaften, wuchs in Südthüringen auf, lebt heute in Berlin und arbeitet gegenwärtig am Bundesarchiv. Er studierte überwiegend Geschichte aber auch Philosophie sowie Sozial- und Kulturanthropologie in Berlin.
Über seine Masterarbeit „Neonazis hinterm Rennsteig: verzögert, ausgebremst und doch etabliert. Entwicklungen und gesellschaftlicher Umgang im (ehemaligen) Bezirk Suhl“, die am IDZ Jena veröffentlicht wurde, werden wir am 15.11.24 um 17:00 Uhr in der Stadtbücherei Suhl mehr erfahren.
Wie konnte sich Neonazismus in der Region Suhl/Südthüringen entwickeln?
Der Autor untersucht, inwiefern regionale Besonderheiten und gesellschaftlicher Widerstand die Entstehung und Verbreitung neonazistischer Strukturen beeinflussten.
Durch seine kritische Analyse der politischen Kultur, der gesellschaftlichen Reaktionen und der Entwicklung antifaschistischer Bewegungen wird aufgezeigt, wie historische Kontexte und soziale Bedingungen das extrem rechte Potenzial in dieser Region prägten.
Die Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit und die Rolle der Gesellschaft im Umgang mit extrem rechten Ideologien zu erkennen, um wirksame Strategien im Kampf gegen Nazismus zu entwickeln.
Dies ist ein wichtiger Schritt, um die demokratische Kultur und den sozialen Zusammenhalt in der Region zu stärken.
Wir laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein!
- Hauptveranstaltung Stadt: suhl