Vier Städte – eine gemeinsame Stimme: Kommunikationsbeauftragte Anne Schlegel stellte auf der vierten Transferwerkstatt des Förderprogramms Region gestalten das Kommunikationskonzept des künftigen Oberzentrums Südthüringen vor. Krzysztof Luzar vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): „Für die Fördermittelgeber war es von Anfang an sehr wichtig, dass es für das ehrgeizige Vorhaben Oberzentrum ein nachvollziehbares, gemeinsames und somit verbindendes Kommunikationskonzept gibt. Der hier erzielte Fortschritt freut uns sehr.“
Die am Förderprogramm teilnehmenden 15 Kommunen kommen regelmäßig zusammen, um ihre Erfolge, aber auch Schwierigkeiten bei der Umsetzung der regionalen Entwicklungsprogramme auszutauschen. Veranstaltet wurde die „Transferwerkstatt“ diesmal von den Landkreisen Wartburgkreis und Hersfeld-Rotenburg, die im Förderprogramm als KaliRegion interkommunal zusammenarbeiten. Deren Projekt zielt darauf ab, die „Kaliregion“ bundeslandübergreifend neu zu definieren, sowie gemeinsame Projekte in den Bereichen Infrastruktur und Daseinsvorsorge, Bildung und Kultur sowie Wirtschaftsentwicklung umzusetzen. Der Wartburgkreis ist mit dem gemeinsamen Portal „Karriereheimat“ außerdem wichtiger Partner der Wirtschaftsförderung des Oberzentrums im Thema Fachkräftegewinnung.
Anne Schlegel stellte das Kommunikationskonzept des Oberzentrums vor und sprach über die nächsten Maßnahmen. Anfang nächsten Jahres gehen die Verteiler-Website des Oberzentrums und der einheitliche Veranstaltungskalender an den Start. Ein gemeinsamer Wirtschaftsempfang der vier Städte im Frühjahr ist in Planung. Die Verwaltungen der vier Städte sind in den Prozess mit eingebunden, um Zug um Zug Synergien zu schaffen. Auch die regelmäßige Information der politischen Vertreter und der Partner des Oberzentrums läuft.
„Für die Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) sind die Transferwerkstatt-Treffen sehr wichtig. Wir sehen, wo die anderen stehen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Auch bei diesen Projekten ist die Kommunikation zwischen den Partnern und über das Vorhaben selbst ein besonderer Knackpunkt. Gleichzeitig erhalten wir Anregungen für unsere Arbeit. So wurde vorgeschlagen, unser Vorhaben auf dem zweiten Bundeskongress ‚Tag der Regionen‘ im nächsten Jahr vorzustellen. Diesen Vorschlag wollen wir gerne aufgreifen, um den weiteren Austausch und die Vernetzung im bundesweiten Kontext zu ermöglichen,“ betont KAG-Sprecher Richard Rossel.
Zur Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“:
Innerhalb des Programms Region gestalten werden die vier Städte bis 2023 mit 700.000 Euro Fördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) unterstützt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Anne Schlegel
Kommunale Arbeitsgemeinschaft – Kommunikation
Tel.: +49 3682 852-800
Mobil: +49 151 4021 0403